SPD-Fraktion: Essen wäre hervorragender Standort für Deutsches Fotoinstitut

Essen. Die Expertenkommission für die Einrichtung eines Bundesinstituts für Fotografie hat einstimmig Essen als Institutsstandort vorgeschlagen.

Hans Aring

„Das ist für uns ein Beleg dafür, was wir schon lange wissen: Nämlich dass in Essen mit der Fotografischen Sammlung im Museum Folkwang, dem Archiv des RuhrMuseums und dem ‚Archiv Krupp‘ wirklich schon einzigartige, historisch bedeutende Sammlungen mit Vorbildcharakter bestehen“, so Hans Aring, kulturpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion. „Es wäre eine tolle Chance für Essen, und wir würden uns sehr freuen, Heimatstadt dieses ambitionierten Projekts zu werden. Fotografische Archive lassen uns nicht nur Blicke in vergangene Zeiten werfen, sondern sind sowohl für die Fotografie selbst, als auch für unsere Gesellschaft Zeugnisse von Kultur, Wandel und Innovation. Aber auch Forschung und neue Wege der Aufbewahrung und Restaurierung, sind wichtige Möglichkeiten, unser fotografisches Gedächtnis als Republik aufzubessern und auch in Zukunft gut zu bewahren.

Hanns-Jürgen Spieß, langjähriger Vorsitzender des Kulturausschusses:

Hans-Jürgen Spieß

„Die Kulturhauptstadt 2010 war keine Eintagsfliege, sondern ein Ergebnis jahrelangen kulturellen Engagements, auch und gerade besonders in der Fotografie. In Essen wäre mit der bestehenden Expertise ein toller Platz dafür.“